Fluglöcher beobachten und Unterlagen kontrollieren

Mittels Fluglochbeobachtung und Unterlagenkontrolle lassen sich Problemvölker frühzeitig erkennen. Sobald die Sal-Weide blüht, ist der Zeitpunkt dafür ideal.

Beobachten Sie das Flugloch sämtlicher Völker (Merkblatt 4.8.1. Fluglochbeobachtung). Bleibt der Flugbetrieb trotz frühlingshaften Temperaturen aus, öffnen Sie die betroffenen Beuten, um zu kontrollieren, ob die Völker tot sind. Ist dies der Fall, schliessen Sie die Fluglöcher umgehend, um Raub zu vermeiden. Leergeflogene Beuten sind ein typisches Zeichen einer übermässigen Varroabelastung. Liegen noch tote Bienen im abgestorbenen Volk, empfiehlt der BGD diese auszuwaschen, um den Varroabefall zu erheben (Merkblatt 1.5.3. Auswaschmethode).

Auffälligkeiten und Abweichungen vom Normalen liefert auch die Gemüllkontrolle (Merkblatt 4.8.2. Gemüllkontrolle). Aus den Unterlagen lässt sich einiges über den Zustand eines Bienenvolkes ablesen.

Überprüfen Sie im Zweifelsfall die Futterreserven Ihrer Völker und ergänzen den Vorrat, wenn nötig, mit Futterwaben, eigenem Honig oder Futterteig. Weitere Informationen entnehmen Sie dem BGD-Merkblatt 4.2. Fütterung.

Das Team des Bienengesundheitsdienstes berät Sie gerne per Telefon 0800 274 274 oder per E-Mail an info@apiservice.ch.