Vom Nektar zum Honig

Bienen ernähren sich vegetarisch. Den Proteinbedarf decken sie mit Pollen (Blütenstaub). Der Honig dient den Bienen primär als Energiespender. Jedes Volk produziert über 100 kg pro Jahr für den Eigenbedarf. Geerntet werden nur etwa 10 bis 30 kg.

Bienen finden in den Blüten Pollen und Nektar. Der Pollen wird an den Hinterbeinen transportiert, der Nektar im Honigmagen. Nektar wird mit Säuren und Enzymen angereichert und in den Waben deponiert. Hier reift er in wenigen Wochen zum Honig heran. Der Wassergehalt von maximal 18.5% sowie andere Inhaltsstoffe geben dem Honig die lange Haltbarkeit.

Honigtau auf Blättern und Tannenzweigen
Blattläuse ernähren sich von Pflanzensäften, aus denen sie einzelne Komponenten herausfiltrieren. Der Rest wird als Honigtau ausgeschieden. Dieser Honigtau wird von den Bienen gesammelt und zu Waldhonig verarbeitet.

Honig: Flüssig oder fest?
Das Auskristallisieren von Honig ist ein natürlicher Vorgang und ist abhängig vom Verhältnis von Traubenzucker zu Fruchtzucker sowie vom Wassergehalt. Honige mit einem hohen Fruchtzuckergehalt bleiben lange flüssig, z.B. Akazienhonig.